Bürgermeister Stefan Erb und der Magistrat legten der Stadtverordnetenversammlung fristgerecht den Entwurf des Haushalts 2019 vor. Der Entwurf wurde einstimmig zur weiteren Beratung an den Haupt- und Finanzausschuss überwiesen. Die SPD-Fraktion wird sich mit dem Entwurf in ihrer Klausur vom 24. bis 25. November befassen. Abschließend entschieden wird über den Haushaltsplan am 13. Dezember durch das Parlament. Ein Termin, an dem sich für Politikinteressierte Erlenseer, ein Besuch im Parlament sicher lohnen wird.
Der Bürgermeister erläuterte und begründete in seiner Einbringungsrede ausführlich die Einnahmen- und Ausgabenplanung. Und auch weswegen er für die langfristige finanzielle Zukunftsfähigkeit der Stadt einen Zusammenschluss mit der Nachbargemeinde Neuberg für einen Weg hält, den die Bürgerinnen und Bürger beider Orte seiner Meinung nach befürworten sollten.
Es ist, nicht zuletzt dank stark aufstrebender Gewerbesteuerentwicklung gelungen, einen ausgeglichenen Haushalt mitsamt Schuldenabbau durch die Hessenkasse vorzulegen, ohne weitere Steuerbelastungen der Bürger, und ohne die freiwilligen Leistungen wie Schwimmbad, Bücherei, Bürgerhallen, Sozialarbeit (für Jugendliche & Senioren) und weiteres anzutasten. Der Ausbau der Kinderbetreuung, welcher neue Gebäude und die Einstellung von Erzieher(inne)n erforderlich macht, sowie die Einstellung eines weiteren Ordnungspolizisten werden – nach jetzigem Stand – ebenfalls durch die Stadt gestemmt werden.
Mit der dringend notwendigen Rathaussanierung und einem gewissen Sanierungsrückstau der Straßen stehen Erlensee auch in den nächsten Jahren weitere große Herausforderungen bevor.
Angesichts der zunehmenden Fülle kommunaler Aufgaben ist der Stadtverwaltung somit erneut ein wahres Kunststück gelungen!
Für alle, die es genauer wissen wollen, hier der Wortlaut der Ausführungen des Bürgermeisters (mit genauen Zahlen):
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