CORONA – Wie ein Virus unser Leben verändert

Seit ein paar Tagen sind wir „im Ausnahmezustand“. Corona, die Pandemie!

Zunächst zum Positiven: So richtig angekommen ist eine Erkrankungswelle noch nicht. Die meisten Deutschen, die sich mit Covid-19 anstecken und keine Vorerkrankungen mitbrachten, sind bisher schnell wieder gesund geworden.

Das fehlende Klopapier. Die leeren Regale. Hätte es sein müssen? Nein. Solche Krisenerscheinungen sind sozialer und nicht medizinischer Natur.

De facto stellen uns die Präventionsmaßnahmen der Bundesregierung zum Schutz der Bevölkerung vor gravierende Herausforderungen:

  • Das Einkommen vieler Selbstständiger und Freiberufler geht von einen auf den anderen Tag zurück. Auch größere Betriebe müssen mit starken Umsatzeinbußen rechnen. Kurzarbeit oder Kündigung heißt es plötzlich für viele Menschen.
  • Die Kinder können nicht in KiTa und Schule gehen.
  • Wir müssen unsere Gewohnheiten verändern. Wir dürfen nicht reisen. Wir sollen uns zu Hause beschäftigen. Wir arbeiten zu Hause oder gehen mit einem schlechten Gefühl auf die Arbeit. Geschäfte und öffentliche Einrichtungen haben geschlossen, Vereine (auch wir!) ihre Aktivitäten eingestellt.

Und, was besonders schmerzt: Soziale Kontakte sind einzuschränken. Auch, und sogar erst recht, zu alten und kranken Menschen.

Was ist nun zu tun?

  1. Befolgen wir die gegebenen Regeln .

Ob diese Wirkung zeigen, ob sie überhaupt notwendig gewesen wären. – Wir wissen es nicht. Und doch sind die Regeln (Hygiene, Kontaktvermeidung) für einen gewissen Zeitraum sinnvoll und vernünftig. Bitte zeigen Sie sich solidarisch!

  1. Vertrauen wir.

Politik und Wissenschaft sind weder unantastbar noch allwissend. Doch haben sie die Entscheidungen, auch über die Grenzen hinweg, wohlüberlegt getroffen, als unsere gewählten Repräsentanten.

 

  1. Blicken wir mit Hoffnung nach vorne.

Unsere Staatskassen sind gut gefüllt. Viele wirtschaftliche Einbußen können und werden aufgefangen werden.

Es kann alles gut werden.

 

  1. Sehen wir das Gute, das geschieht. (Das hilft auch dem Immunsystem.)

Viele helfen dieser Tage ihren Nachbarn. Sie rufen ihre älteren Familienmitglieder häufig an und merken, wie wenig selbstverständlich es ist, diese noch zu haben. Unsere Umwelt erfährt eine Entlastung und der Ausstoß von Treibhausgasen legt eine Reduzierungspause ein. Wir leben gezwungenermaßen die Entschleunigung, die wir uns immer gewünscht haben.

 

  1. „Sozialer Abstand muss nicht soziale Kälte heißen.“ (Malu Dreyer)

Halten Sie auf digitalem und fernmündlichem Wege den Kontakt zu ihrer Familie. Auch ein gemeinsamer Spaziergang im Freien ist erlaubt!

 

Niemand weiß, wann „unser normales Leben“ weiter geht. Lassen wir uns auf diese Zeit ein wie sie ist. Ohne Angst, ohne zu verzagen.

 

Wir sind für Sie da!

 

Ihre SPD Erlensee